Impedanz

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Impedanz
Impedanz

 

Die Impedanz ist der Widerstand, der aus den Komponenten Kondensator, Spule und ohmschem Widerstand gebildet wird und dessen Wert und Phasenlage sich mit der Frequenz ändert.

Der Gleichstromwiderstand sagt also gar nichts darüber aus, wie der Verstärker im Bereich der hörbaren Frequenzen belastet wird.

Beispiel:
Ein Kondensator von 100 Mikrofarad bei verschiedenen Frequenzen: Gleichspannung: unendlich (in der Praxis jedoch endlich, aber sehr hoch, je höher, desto hochwertiger ist der Kondensator)
10 Hz: 159 Ohm
100 Hz 15,9 Ohm
1.000 Hz 1,59 Ohm
10.000 Hz 0,159 Ohm
nach der Formel: Impedanz = 1 / (2 mal Pi mal Frequenz mal Kapazität)

In der Weiche eines LS sind meistens mehrere Spulen, Kondensatoren und Widerstände kreuz und quer geschaltet, zusätzlich dazu die Schwingspulen der Chassis, deshalb ist die Impedanz eines Lautsprechers am einfachsten messtechnisch zu erfassen.

Kabelimpedanz:
Ein Kabel hat auch eine Impedanz. Man kann es aufteilen in Kondensatoren: Die zwei Leitungen nebeneinander und in Spulen: Die Leitungen an sich sind ein Teil einer Spule mit großem Durchmesser. Durch eine ungeschickte Verlegung von langen LS-Kabeln (ringförmig aufgewickelt) kann man die Impedanz verändern.

Impedanz bei Cinch-Kabeln:
Eine Beeinflussung von Signalen über Kabel findet statt. Durch die Kabelimpedanz kommt nicht mehr exakt das beim Empfänger an, was an der Quelle weggeschickt wird. Ausgangsstufen sollten eine niedrige Impedanz haben, Eingangsstufen sollten hochohmiger sein. Je nach dem Verhältnis der beiden Werte spielt die Impedanz des Kabels keine Rolle mehr. Ein 2 m langes Cinch-Kabel kann in der Regel vernachlässigt werden. Bei 20 m langen Kabeln kann es sein, dass die Impedanz des Kabels und die Einstrahlung von Störungen schon eine Rolle spielt.

Zusammenfassung verschiedener Aussagen über die Lautsprecher-Impedanz:

Sehr viele neue Lautsprecher mit der Angabe „8 Ohm“ und alle Lautsprecher mit der Angabe „4-8 Ohm“ sind laut Untersuchungen
ganz normale 4-Ohm-Lautsprecher und deshalb an einem 8-Ohm-Verstärker genauso kritisch oder unkritisch wie ein Lautsprecher mit der Angabe „4 Ohm“. Doch dadurch, dass Lautsprecher mit der „8-Ohm“-Angabe in Wirklichkeit nur 4-Ohm-Boxen sind, wird nebenbei gleich der Wirkungsgrad in Werbe-Blättchen gegenüber dem echten Wert verdoppelt!

Bei Lautsprechern mit der Angabe „Impedanz 4 Ohm“ sollte man davon ausgehen können, dass damit meistens die genormte
„Nenn-Impedanz“ (mit einem erlaubten Minimum von 3,2 Ohm) gemeint ist. Ausnahmen hierzu sind lediglich einige High-End-Lautsprecher und Lautsprecher amerikanischer Herkunft. Diese können mitunter sogar die 2-Ohm-Marke unterschreiten.